Mittwoch, 23. Februar 2011

Ein Titel dazu muss erst erfunden werden.

Wie kann es sein, dass bisher alles so einfach erschien? Dass ich dachte, es ist alles besser so. Nein, dass ich weiß, dass es so ist. Weil ich es hinter mir lassen will und muss. Und wie kann das sein, dass es mir die letzten Tage so gut ging damit. Dass es mir keine Sorgen mehr bereitet hat und jetzt auf einmal alles wieder so ist wie immer? Dass ich wieder etwas "produktives" schreibe, worüber ich gestern noch spaßte. Gestern noch sagte, dieser Blog verkommt förmlich weil ich mit den Dingen die ihn fütterten abgeschlossen habe. Mein Kopf war nicht mehr überfüllt und musste nicht mehr geleert werden. Und jetzt sitze ich hier und bin im Begriff meine Gedanken aufzuschreiben, wobei ich noch nicht einmal weiß, worum es sich hierbei eigentlich handelt. Ich ärgere mich gerade über mich selbst. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich die letzten Tage nicht mehr gesehen habe als die vier Wände meines Zimmers, aufgrund einer nicht verschwinden wollenden Erkältung oder ob es einfach daran liegt, dass ich die ganze Zeit doch irgendwie über irgendwas nachdachte und es jetzt einfach wieder zu viel geworden ist. Aber zu viel WAS? Worüber denke ich nach? Es gab die letzen Monate nur ein Thema über das ich mir wirklich den Kopf zerbrechen konnte. Aber das Thema ist nicht mehr aktuell. Es kotzt mich an, dass ich noch nicht einmal mit meinem Blog auf einen gemeinsamen Nenner komme, was sonst immer der Fall war. Ich philosophiere lediglich über den Sinn dieses Posts. Und komme mit keiner der Zeilen die ich schreibe weiter.
Vielleicht sind es nicht mal Gedanken. Vielmehr Gefühle, die durch Alltägliches ausgelöst werden können. Manchmal reicht nur ein Lied. Ein Lied was einfach etwas beschreibt, was man gerade fühlt und manchmal merkt man erst wenn man das Lied hört, dass man genau das auch gerade fühlt. Oder das Gefühl wird erst durch dieses Lied ausgelöst. Ich weiß es nicht, ich bin überfordert. Es ist auch nur diese eine Zeile, die mir durch den Kopf geht.

Die Kompassnadel dreht weg vom richtigen Weg.

Und genau das habe ich heute gemerkt. Nur, was ist der richtige Weg? Kann man das eigentlich sagen? Oder merkt man eigentlich erst welcher Weg der richtige ist, wenn man ihn auch geht? Und sollte man aus gegangenen falschen Wegen nicht lernen und nicht immer wieder darüber nachdenken, ob sie die Richtigen werden, wenn man sie wieder und wieder geht? Ich weiß verdammt nochmal genau, dass die Wege meiner Vergangenheit zum Teil falsch waren und ich sie nicht noch einmal gehen werde. Genau darum verstehe ich nicht worüber ich hier eigentlich schreibe.

Schultern gerade, Bauch rein und den Blick geradeaus, Soldat!

Dienstag, 15. Februar 2011

Schock.

Eine Vorahnung. Ein lautes Krachen. Verzweiflung. Ratlosigkeit. Unfassbarkeit. Tränen. Zittern. Hoffen, dass man aufwacht. Augen zu! "Bitte, bitte, ich will aufwachen!" Augen auf! Lichter. Nein, warte.. Warnblinklicht. Ein Blick aus dem Fenster. Fremde Menschen unterhalten sich, laufen durcheinander. Schauen zu mir. Auf die andere Seite krabbeln - dort ist das Aussteigen sicherer. Merken dass sich die Beine wie Wackelpudding anfühlen. Dann - ein bekanntes Gesicht. "Du?" Eine Umarmung! "Was ein Zufall, geht es dir gut?" Tränen. Den Schaden betrachten. Es nicht glauben können. Warnweste anziehen. Das Warndreieck wurde längst aufgestellt. Die Polizei verständigt. Autounfall! Keine Verletzten - zum Glück!

Sonntag, 13. Februar 2011

Oh, what a night.

Ich war mit meiner besten Freundin von gestern auf heute im Agostea Gießen. Es war eine wundervolle Nacht und ich bin dafür, dass wir das bald wiederholen.
So viel getanzt hab' ich wirklich noch nie :D

"Eine Schnitte zum mitnehmen" ♥



Mittwoch, 9. Februar 2011

Doch irgendwie..

..vermiss' ich dich als meinen besten Freund. Auch wenn wir beide wissen, dass es so jetzt alles besser ist. Und auch wenn ich an meinen Worten festhalten werde oder es zumindest versuche... würdest du nicht in all dem irgendwie mit drin hängen, würde ich mich danach sehnen dir das alles zu erzählen und dich zu fragen was ich nur machen soll. Aber ich steh' jetzt allein da. Deine helfende Hand ist für mich nicht länger greifbar. Ich fühle mich einerseits allein, andererseits vollkommen. Weil ich nicht mehr nach meinem zweiten Teil strebe. Sondern mich damit abfinde, meinen Weg allein zu bestreiten. An das Gefühl muss ich mich echt gewöhnen..

We won't say our goodbyes, you know it's better that way.
We won't break, we won't die, it's just a moment of change.

Montag, 7. Februar 2011

Sonnenschein.

Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach sein würde. Ich habe einen Strich unter die Sache gezogen und bin zufrieden damit, so wie es ist. Ich fühle mich befreit von so vielen Dingen die mich in den letzten Tagen, Wochen, Monaten und Jahren begleitet und geprägt haben. Es ist vorbei. Es ist schade, dass es so kommen musste und für mich ist es noch immer ein Stück Unfassbarkeit. Aber ich weiß, es ist besser so. Wir gehen unsere eigenen Wege ab jetzt und vielleicht kreuzen sie sich ja irgendwann nochmal. Aber dann werden wir uns mit anderen Augen sehen. Wir werden uns als zwei völlig neue Menschen gegenüber stehen können. Wir werden auf die Zeit zurückblicken und werden sagen, es war oft sehr schwer, aber auch schön miteinander. Wir müssen reifen, wachsen und unsere Horizonte erweitern. Ich habe gelernt, dass wir es zusammen nicht schaffen, auch wenn ich immer darauf gehofft habe. Vielleicht soll es einfach so sein. Ich wünsche dir auf deinem Wege alles erdenklich Gute.

"Du hast mein Herz geküsst, du hast immer einen Teil."
Auch wenn es so oft so schwer war. Und ich an uns beiden oft verzweifelt bin.
Vergiss das nicht. Doch die Situation hat sich geändert.
Es ist jetzt gut so, wie es ist.


Und heute scheint die Sonne so wunderbar. Endlich, nach so langer Zeit der Dunkelheit.

Schlussstrich.

Und du hast es geschafft. Du hast mich erneut zu Boden geworfen. Ich habe keine Kraft mehr aufzustehen. Nicht ohne dich. Du kommst nicht auf mich zu. Ich vermisse dich unglaublich sehr, das weiß ich. Nur fühle ich gerade einfach gar nichts. Ich will nicht an dich denken, doch meine Gedanken kreisen unaufhörlich um dich. Ich sitze hier. Mir ist schlecht. Ich verspüre weder Hunger noch Durst. Weder Müdigkeit noch verspüre ich, dass ich mich in irgend einer Weise bewegen könnte. Ich lass dich nun ziehen. Mal wieder. Und ich hoffe ich halte dieses mal durch. Ich hoffe es so sehr. Denn du bist mir nunmal das Wichtigste aber ich kann nicht glauben dass du mich immer wieder so verletzt. Ich fühle gerade nichts, außer die Tränen die mir über's Gesicht laufen.
Du hast mich gebrochen.



Doch liebe ich meine Mädels dafür, dass sie hinter mir stehen und mich immer auffangen werden:

"Ich weiß, dass es jetzt schwer ist das zu hören, aber ich möchte dich nicht anlügen. Die haben ihre eigene Welt, ihr eigenes Leben dort. Du (bist) warst ein teil deren Welt und Leben aber anders. Du bist nicht jeden Tag da und wenn du da bist ist es Ausnahme zustand. Und das war es auch als du mit ihm zusammen warst. Ich glaube nicht, dass alles eine Lüge war. Sie lieben dich und sie lieben den Ausnahme zustand wenn du da bist und warst. Aber es ist schwer für die und vorallem viel schwerer als für dich, zu verstehen, dass der Ausnahmezustand kein Ausnahmezustand bleiben muss. Die haben das Weiterdenken noch nicht gelernt.
Die haben noch nicht verstanden, dass diese Freundschaft/Liebe weitergehen kann als am wochenende rüberfahren. Die haben nicht verstanden was das Leben wirklich heißt.

Es tut mir so leid, dass du dich so leer fühlst, dass grade deine Welt zusammenbricht. Und ich würde dich grade so gerne in die Arme nehmen.

Ich weiß, du willst dass nicht und du kannst das erst auch nicht, aber ich rate dir, lass sie jetzt in Rruhe. Lass sie ihr eigenes Ding machen. Und jetzt zitiere ich "Vogel flieg" Lass sie allen zeigen was sie können und wenn sie fertg sind kommen sie zurück. Du musst jetzt stark sein. Nicht für die, nicht für uns, nicht für irgendwen, sondern für dich. Und egal wann oder wo du Hilfe brauchst und wo du nicht mehr weiter weißt. Komm zu mir, komm zu Jule oder Lisa. Wir sind für dich da. Wir lieben dich und wir fangen dich auf, wann immer du fällst.

Wenn du möchtest komme ich dich morgen besuchen. Ich bring ganz viele schöne Sachen mit. Wir machen uns einen Tag zu zweit und reden über alles ganz ruhig und versuchen zu verstehen. Bleib morgen zu Hause, geh nicht zur Schule und wenn du arbeiten musst, sag ab. Ich weiß du willst jetzt weiter machen wie vorher aber du musst dich jetzt ausruhen. Das sind nur Tipps. du musst sie nicht annehmen.

Du bist einer der wenigen Menschen in meinem Leben, dem ich mehr vertraue als mir selbst und ich liebe dich wie meine Schwester. Ich glaube an dich."


Ich liebe euch dafür so sehr.
Meiner lieben Maribel sei für diese wunderbaren Zeilen gedankt.
Und bei meiner Julez entschuldige ich mich dafür, dass unser Wochenende in Voerde in's Wasser fällt. Einfach weil ich so dumm war und daran geglaubt habe.

Sonntag, 6. Februar 2011

Marionette.

Mit jedem einzelnen deiner Worte kannst du mich zerstören. Aber du kannst mich auch fliegen lassen.


Es liegt in deiner Hand.

Samstag, 5. Februar 2011

Saturday Evening

Gerade fühl' ich mich verdammt leer. Viel zu viele Gedanken strömen durch meinen Kopf. Ich mache mir Sorgen, gleichzeitig bin ich wütend aber vielmehr bin ich traurig und fühle mich stehen gelassen. Ich frage mich, was ich falsch gemacht habe. Vielleicht gar nichts. Vielleicht hat all das andere Gründe und ich mal' mir nur den Teufel an die Wand. Aber vielleicht bestätigen sich auch meine Befürchtungen.

Und hier komm' ich zu dem Punkt, an dem ich mich frage:

Was ist bloß um uns geschehen?
All das war einmal anders. In dir fand ich einen Menschen der mich versteht, jemanden mit dem ich einfach über alles reden konnte, jemanden der immer irgendwie da war. Und jetzt steh' ich hier und frage mich, wo du in diesen Momenten bist. Ich fühl' mich allein. Mit einem Schlag so unsicher bei jedem Schritt den ich gehe. Ich fühle mich als würde ich jedweden Halt verlieren. Den Halt, den ich brauche wenn alles zusammenbricht und ich verzweifelt bin.

Und auf einmal bist du so unerreichbar für mich geworden.

Freitag, 4. Februar 2011

Léon

                  "Ist das Leben immer so hart? ..Oder nur wenn man Kind ist?"
                                                                                                                             - "Es wird immer so sein.