Donnerstag, 20. Januar 2011

Abschied



Ich sah den Zug kommen, aber er war noch ganz weit weg. Ich wollte nicht, dass er kommt. Er würde mir nehmen, was ich endlich wieder hatte. Der Zug kam immer näher und ich umarmte den mir wichtigsten Menschen, solang es ging. Ich wollte nicht, dass er geht. Aber dann stieg er ein. Und als ich mit Tränen in den Augen mein "Bis bald" ausgesprochen hatte, ging ich den Bahnsteig entlang. Ich ging. Langsam. Ich wollte stehen bleiben aber ich ging. Dann hörte ich, wie der Schaffner zur Abfahrt pfiff und die Türen sich schlossen.. Der Zug fuhr langsam an.. langsam an mir vorbei. Ich lief weiter und der Zug wurde schneller. Als das Ende des Zuges kam, schloss ich die Augen und hielt den Atem an. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen. "Lass es ein Traum sein, bitte, lass ihn nicht weg sein." .. Als ich die Augen wieder öffnete, war ich allein. Genau an dem Ort, an welchem wir eben noch zu zweit waren. Und diese wenigen Minuten, fühlten sich an wie eine Ewigkeit.
Verfasst am 6. Januar 2011

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